Burundi: Mit Rad und Tat

Burundi 2008: Die Wege sind steinig, staubig und beschwerlich. Oft laufen die Samariterinnen Stunden weit zu Fuß zu entlegenen Dörfern, um Kranke, Schwangere und unterernährte Kinder zu betreuen, Familien über Hygiene, AIDS und gesunde Ernährung aufzuklären oder Erste Hilfe zu leisten. Bei einem Besuch in Burundi erlebt Gudrun Bauer den mühsamen Alltag der Haushaltsberaterinnen im Dienst der Welthungerhilfe – und lässt spontan 150 robuste Fahrräder beschaffen, um den Helferinnen ihre Wege zu erleichtern.

Burundi in Ostafrika ist von einem jahrelangen Bürgerkrieg zerstört und verarmt. In der Nordprovinz Kirundo unterstützt die Welthungerhilfe den Wiederaufbau. Kleinbauern erhalten Saatgut und Ackergerät; die Bewässerung wird restauriert, die Viehzucht in Gang gebracht. Versöhnungskomitees werden geschult, um Streit zu schlichten und die Spannungen zwischen den Ethnien abzubauen.

Für Gudrun Bauer waren die 150 Fahrräder nur der Anfang eines großen Engagements für dieses kleine, schöne Land. Ein Engagement, das bis heute anhält!

(Text: Herbert Kistler)

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